Es ist fast vier Monate her, dass ich meinen letzten Blogeintrag geschrieben habe... nicht, dass ich keine Lust mehr gehabt hätte, aber die magerer Resonanz hatte mir richtig doll zu schaffen gemacht. ich hatte eigentlich einen Blog angefangen um die tollsten kreativsten Menschen kennen zu lernen, um Freunde zu finden und Gleichgesinnte, junge Frauen (oder auch Jungs) die gerne backen, basteln, werken, fotografieren, töpfern oder nähen, die genauso verrückt und bunt sind wie ich, die die Welt gerne verzaubern und dekorieren... 'Einrichtungsjunkees' und 'Basteltanten', detailverliebte Handwerkerinen und tierliebe Träumerinnen.
Statt der erhofften lieben Bekanntschaften und neu eröffneten Türen im kreativen Bereich, standen meine Blog- Besucherzahlen nicht sehr hoch... trotzdem freute ich mich über jeden einzelnen Leser. Eine Nachricht habe ich aber nie erhalten. Also beschloss ich es selbst besser zu tun und meinen liebsten Bloggerinnen und Autorinnen selbst einmal zu schreiben. Ich schrieb lange wunderbare Briefe, schnürte Überraschungspakete und kreierte Dankeskärtchen, die ich in alle Herren Länder verschickte. Was glaubt ihr wie viele Antworten ich erhalten habe? Richtig; Keine! Nicht ein kleiner Kommentar. Ich hatte nie 'Werbung' gemacht für meinen Blog und auch sonst erwähnte ich ihn so gut wie nie, aber mit überhaupt keinen Kontakten hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet... was mir einen rechten Motivationsdämpfer verpasste.
So beschloss ich erst mal den Blog ruhen zu lassen, mich den eigenen Projekten Daheim zu widmen, meinem Schatz und den vielen Einrichtungsträumen in meinem Kopf. Ein Segelschiff soll ins Schlafzimmer, ein begehbarer Kleiderschrank in Mädchenrosa entstehen, meine Buchprojekte laufen und Basteleien auf die ich mich seit Monaten gefreut habe, konnte ich umsetzten. Wir haben trotz des Regens Ausflüge unternommen und den Sommer genossen, die phantastischsten Tieranlagen und Ausflugsziele besucht... einfach mal gelebt und genossen. Das war (und ist) grossartig. Kurzum, statt dem nach zu jammern was mir fehlt habe ich in vollen Zügen genossen, was alles ganz wunderbar ist in meinem Leben. Und das ist mehr als ich mir je erträumt hätte.
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