Dienstag, 22. Juli 2014

Bastelkram aufräumen

Aufräumen und auch Ordnung halten sind ja bekannter massen eine Kunst für sich. Gerade kreative Menschen neigen dazu in jedem Gegenstand einen Sinn zu sehen, zu viel zu horten um es irgendwann in ein kreatives Projekt einfliessen zu lassen. In den meisten Fällen liegt die gehortete Ware dann nur im Weg herum, blockiert den Platz zum kreative Träume verwirklichen und macht nicht wirklich Spass. In einigen Fällen erweitert sich das Chaos fast täglich und bis in Dachkammern und Kellerräume, weil sie dort geglaubterweise nicht stören.

Um aber wirklich kreativ tätig zu sein, ist Ordnung ein wahrer Ideen- Ankurbler. Alles ist wunderbar griffbereit... und da ist auch schon das Zauberwort! Nur die Sachen, die mit einem Griff zu holen und genauso unkompliziert zu verräumen sind, können ohne Riesenchaos genutzt werden.

Für Kleinkram wie Knöpfe, Streuteile und bunten Sand, eignen sich wunderbar leere Einmachgläser. Auf einer Treppe aus Styropor aufgereiht, ist gut ersichtlich was in den hinteren Gläsern steckt und alle können aus dem Regal genommen werden, ohne die vorderen wegräumen zu müssen.

 
Die Styroportreppe eignet sich genauso gut für Borten und bunte Bänder, die farblich sortiert am schnellsten zu finden sind. Kleine Stücke davon oder lose Bänder lassen sich wunderbar auf ein Stück Karton wickeln um sie sinnvoll zu lagern. Am besten auch hier farblich sortiert für den raschen Einsatz und eine ordentliche Handhabung.


 
Um beispielsweise Stoffe langfristig in Ordnung zu halten eignen sich vor allem Kleiderbügel für Hosen, in die man die Stoffe einklemmen kann. Was nützen die schönsten Stapel feinsten Stoffes, wenn man jedes mal den ganzen Berg abtragen und umstapeln muss um einzelne Stücke auszusuchen. So herrscht rasch ein Durcheinander und der Aufwand die Dinge wieder farblich oder nach Art des Stoffes einzuräumen ist zu gross, so dass der angeschnittene Stoff einfach oben auf dem Stapel landet oder es erst gar nicht zurück an seinen Platz schafft. Eine hängende Variante ist hier deutlich sinnvoller, die Stoffe sind einfach wieder an ihren richtig Platz zu hängen, zerknautschen nicht und sind sofort griffbereit, ohne danach suchen zu müssen.

 
Kleine Reststoffe die zum Applizieren verwendet werden, können in Ordnermappen genauso gut an einem Kleiderbügel hängen, oder wie hier in durchsichtigen Boxen. Auch Schnittmuster lassen sich wunderbar in die Bügel klemmen und am selben Platz aufhängen.

 
Das Prinzip funktioniert bei allen Materialien. Eine Stehende Lagerung ist einer liegenden wann immer möglich vorzuziehen, so ist es gut sichtbar, schnell nutzbar ohne langes Suchen und vor allem genau so schnell wieder weggeräumt. Sind die Wege versperrt, mit zu viel Kram verstopft und die Sachen nicht zugänglich, kann eigentlich nur Chaos entstehen.


Die ganz kleinen Basteleien, aber auch Schrauben und Perlendöschen, Glitzerröhrchen und Streuteile etc. sind in Schubkästen aus dem Baumarkt bestens aufgehoben. Auch hier steht die Nutzbarkeit im Vordergrund. Wer die Sachen nicht findet, kauft sie womöglich doppelt und dreifach oder ärgert sich, wenn er die angefangenen Projekte durch langes Suchen unterbrechen muss.

 
Um langfristig Freude an einer Bastelecke, einem Werktisch oder Atelier zu haben, macht man sich das Leben leichter mit ein paar Ordnungshelfern... und Reduktion der zu viel gehorteten Ware. Neu organisiert, kann die Kreativität ungehindert sprudeln, der aufgeräumte Tisch genutzt, die teuren Utensilien geschätzt und die wertvolle Zeit in vollen Zügen gelebt und wertgeschätzt werden. Damit kreative Träume nicht nur Idee, sondern Verwirklichung werden.
 

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