Ein kleines Dreierset aus verschiedengrossen Salontischen hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Ich habe nun wirklich keine Vorliebe für Metall- geschweigenden Glasmöbel und auch die runde Form ist absolut nicht mein Ding. ABER: Ich vertraue dem guten Geschmack meines Schatzes voll und ganz. Ausserdem war ich gespannt, was er denn daran verändern wollte.
So trugen wir die zierlichen Tische heim und reinigten die Metallgestelle gründlich, befreiten sie von den paar erhalten gebliebenen Gummipuffern und Filzgleitern und machten es uns im halbleeren Wohnzimmer gemütlich... zu müde um 'Arbeitskleider' anzuziehen, aber gespannt auf die verwandelten Tische, machten wir uns noch am selben Abend, im Pyjama, ans Werk...
Kaum hatten wir einen Rest blauer Lackfarbe aufgetragen, schon erstrahlten die neuen 'alten' Tische in neuem Licht und so langsam konnte auch ich mir 'die drei kleinen Übel' als Teil unseres Zuhauses vorstellen. Wenn auch noch nicht so ganz... mir fehlte das gewisse Etwas, das Einzigartige und liebliche Detail.
Am nächsten Tag fuhren wir zusammen in die Stadt und besorgten uns eine Handvoll Holzfischchen, die perfekt zum Seaside- Look unseres Wohnzimmers passen (am besten im Sommerschlussverkauf ergattern, dann ist es deutlich günstiger). Diese haben ihren Platz an den Metallbeinchen der zierlichen Metalltische gefunden. Dazu habe ich kleine Löcher in die Holzfische gebohrt und jeden einzeln mit Draht an den Metallbeinen festgebunden, danach ebenfalls mit blauem Lack gestrichen, damit es sich perfekt in das Möbel einfügt.
Trotz meiner Ablehnung gegen Metall/Glasmöbel und seiner Flomi- Abneigung, entstand ein tolles, neues Set Salontische, die sich wunderschön ins Gesamtbild einfügen. Beide sind wir ein Stück offener (...für neue Projekte, Materialen oder Orte wie der Flomi) geworden und unser Zuhause um ein zauberhaftes Schmuckstück reicher. Unsere kleinen Tische dürfen definitiv bleiben und das Sparschweinchen freut sich ebenfalls über diesen preiswerten Glücksgriff.
Deswegen: Bleibt mutig und wagt euch auch an neue, ungewohnte Projekte...
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