Das Wetter war so ganz und gar nicht frühlingshaft und sonnig, im Gegenteil, in der Nacht schlug ein Hagelschauer Tulpen und Dekorationen zusammen, schon am frühen Morgen tobte ein fürchterlicher Wind und die Sonne kam nur ab und zu durch die Wolkendecke.
Auf einen grossen Ausflug hatte ich wirklich keine Lust und auch Menschenansammlungen brauchte ich gerade gar nicht. Aber frische Luft würde mir sicher gut tun...
Im Dorfladen kauften wir uns ein kleines Brot, nähten
Zuhause aus einem Geschirrtuch Brot- Beutelchen und gingen damit Enten füttern…
zugegeben, wer näht sich schon Beutelchen zum Enten füttern? Aber es war mir einfach danach... dieses verrückt-romantisch-verspielte, gepaart mit meinem Basteldrang und dem schlechten Wetter, das nach Farbe verlangte. Der Plan stand fest, auch wenn die Tauben und Raben waren fast immer schneller waren beim Futter wegschnappen (selbst der
grosse Schwan, bekam nur die kleinen Reste ab). Aber das ganze Geschnatter und Gequake war richtig schön und die kleinen Entchen, die wir schon seit Tagen beobachteten sollten auf keinen Fall verhungern, nur weil das Wetter gerade alles in Kleinholz schlug...
Alles in allem, war es ein wunderschöner ruhiger Tag voll bezaubernder Momente. Der
Weg durch den Park war phantastisch und die Ruhe tat richtig gut. Eine tolle ‚Entschädigung‘
für einen düsteren Frühlingstag…
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